Im Laufe der Jahre ist eine ganze Anzahl von Modellen entstanden. Diese Sächsische IIK neu ist aus zwei Bausätzen der Firma BEMO von mir gebaut worden. Die Fahrwerke und die Gehäuse mussten allerdings stark verändert werden, damit hier eine vorbildgetreue Abbildung des Originales entstehen konnte. So wurde die Außenhaut des aus Weismetall bestehenden BEMO-Modelles durch eine Version in geätzten Blech aus Neusilber ersetzt. Das Modell wurde mit einem Sounddecoder ausgerüstet. Ein eigenenes Soundprojekt hat aus dem Originalsound der Sächsischen IK No. 54 die Geräusche dieser seltenen Doppellokomotive nachgestellt. Die beiden eisenlosen Motore werden jeweils durch einen eigenen Decoder gesteuert, einer dieser Decoder liefert zusätzlich den zeitversetzten Sound der IK No. 54. Die Kupplung der beiden Lokhälften und auch die Kinematik für die beiden Türen wurden so gestaltet, dass Doppelkurven ohne ein dazwischenliegendes gerades Gleisstück auch in engen Radien durchfahren werden können.
Diese Sächsische IK unterscheidet sich von dem im Handel erhältlichen Modellen der Firma BEMO durch die Ergänzung mit einem Sounddecoder und Beleuchtung mit LED. Das Soundprojekt wurde aus dem Originalsound der Lok No. 54 erstellt. Die Herausforderung beim Bau dieses Modelles bestand in der Bewältigung der Platzprobleme. Der nachträgliche Einbau des Sounddecoders in ein Fertigmodell ist meiner Meinung nach nicht möglich.
Dieses ebenfalls ganz aus Metall gefertigte Modell des 600 mm Vorbildes der Baulokomotive Maffei 4144 ist mit einem 6 mm Maxon Motor ausgerüstet. Eine Schwungmasse und ein hoch untersetztes Getriebe verleihen dem Modell gute und robuste Fahreigenschaften. Die bewegliche Steuerung, das Führerhaus und die beiden Getriebehälften mit ihren Lagern (!) bestehen aus geätztem Neusilber. Die Frontlaterne sorgt mit ihrer warmweißen LED für einen abgerundeten Gesamteindruck dieses kleinen Fahrzeuges. Alle anderen Teile wurden für dieses Einzelstück gedreht, gefräst und gefügt.
Hier ist das Abbild der O&K Fabriknummer 7697 aus dem Baujahr 1920 zu sehen. Es ist mein erstes Modell, was ich gebaut habe. Das Gehäuse aus Messingblech habe ich damals noch mit Laubsäge und Schlüsselfeile bearbeitet. Das Selbe gilt für die beweglichen Steuerungsteile, deren Herstellung würde ich als zeitraubend und schwierig bezeichnen. Heute nehme ich die Hilfe der Ätztechnik zur Herstellung solcher Teile in Anspruch. Der Motor befindet sich im Kessel, die freie Durchsicht unter dem Kessel ist so gewährleistet.
Im Jahre 2015 wurde dieses Modell der FFM-1 von mir entwickelt und gebaut. Das Bild links zeigt das auf Gleismaterial der Firma BUSCH lauffähige Modell in 2 Versionen. Das linke Fahrzeug wurde aus 3-D-Druckteilen gefertigt und durch Teile aus Messingfeinguss ergänzt. Die rechte Version ist ganz aus Metall gefertigt und mit einer beweglichen Steuerung ergänzt. Die Tatsache, dass die nachgearbeiteten 3-D-Druckteile mit der Oberflächenqualität der Metallversion mithalten können, hat mich ehrlichgesagt überrascht. Beide Versionen sind wahlweise mit einem 3 Volt oder einem 12 Volt Motor (Firma SB-Modellbau) ausgerüstet.
Als Fahrwerk wurde der im Handel erhältliche Artikel 12199 der Firma BUSCH verwendet. Sein Magnet, der dicht über dem Metallstreifen des BUSCH-Gleises geführt wird, sorgt auch beim geringen Fahrzeuggewicht der 3-D-Druckversion für eine kontinuierliche Stromversorgung.
Das sehr schöne 600 mm Vorbild dieser kleinen Lokomotive ist bei der Parkbahn Letten (CH) zu besichtigen. Ich habe dieses Modell in den Maßstäben 1:87 und 1:45 nachgebaut. Die große Version wurde mit einem Sounddecoder ausgerüstet. Obwohl in Spur 0i realisiert, gab es doch Platzprobleme für die Unterbringung von Energiespeicher, Sounddecoder und Lautsprecher. Die Fertigung des H0f Modelles erfordert den Bau sehr kleiner Teile. Eine Kopflupe und eine gute Beleuchtung waren dabei meine hilfreichen Begleiter. Um die Passgenauigkeit der Teile für das Fügen zu erhalten, habe ich auf eine Farbgebung durch Spritzlackierung verzichtet. Stattdessen sind die schwarzen Teile durch Brünieren gefärbt worden.
Ein Rundum Blick auf das Spur Null Modell.
Der Getriebebau des kleines H0f Fahrzeuges erfordert feinmechanische Fertigungsmöglichkeiten. Die Getriebehälften entstanden in Sandwichbauweise, die Lager aus Hartbronze wurden durch Klebetechnik in Hälften verbracht. Die Lager sind exakt ausgerieben, damit ein sauberer und leichter Lauf des Getriebes erreicht wird. Die Standzeiten der Lager werden auf diese Weise optimiert.
Das Vorbild ist sehr zierlich, die Umsetzung in die H0f Version ist dementsprechend aufwändig. Das Fahrzeug ist mit einer wirksamen Schwungmasse und einer vorbildgerechten Frontbeleuchtung ausgestattet. Als "Schmankerl" lodert das Büchsenfeuer durch die Öffnungen der Feuerklappe.
Gewissermaßen aus einem Stück ist dieses rostige H0f Modell der Max Orenstein 173 gefertigt. Die 3-D-Drucktechnik macht es möglich! Der Rohling kommt komplett gedruckt aus dem Drucker. Er ist in seiner Oberfläche etwas rau, für ein richtig gutes Modell also nicht gut genug, wohl aber als Ausstattungsstück für eine Feldbahnanlage. Die rostige Oberfläche ist mit dem Produkt Instant Rust der Fa. Triangle Coatings, Inc. entstanden.
Die 600 mm Feldbahnlokomotive von O&K verfügt über eine Leistung von 40 PS. Das Vorbild ist im Frankfurter Feldbahnmuseum als Lok 4 zu bewundern. In einer Bauzeit von einem knappen Jahr ist dieses Modell in Spur Null entstanden.
Das Vorbild zu diesem Fahrzeug wurde von Bauunternehmen beim Bau der Gotthardbahn ab 1874 eingesetzt. Die Spurweite dieser vom SLM bebauten Dampflokomotive beträgt 750 mm.
Diese kleine Lokomotive hatte eine Leistung von 30 PS und eine Gesamtlänge von 4,60 m. Die Höhe des Kamins wird mit 2,80 m angegeben. Als Besonderheit wäre die Steuerung nach Charles Brown zu nennen, bei der die Bewegung für die Schieber direkt von den Kuppelstangen abgenommen wird. Bei dieser hier verwendeten Variante befindet sich der Umlenkhebel vor den Zylindern. Dieses Modell wäre als Ladegut in einer passenden Modellumgebung denkbar.
Das H0e Modell wird mit einem von mir entwickelten Fahrwerk ausgestattet. Die Untersetzung beträgt in 5 Stufen 1:130, der hochwertige 8 mm Maxon Motor hat eine maximale Drehzahl von mehr als 15 000 U/Min. Er wird mit 2 elektronisch ausgewuchteten Schwungmassen versehen. Das Verfahren dazu habe ich unter "Praxis" beschrieben. Die starke Untersetzung sorgt für eine zum Vorbild passende Endgeschwindigkeit und einen sicheren Lauf, auch über verschmutzte Gleisabschnitte. Das Getriebe ist in Sandwichbauweise aus geätzten Neusilberblechen entstanden. Die Beiden Getriebehälften werden durch Passungen in ihrer exakten Lage gehalten. Hartbronzelager und Stahlachsen sorgen für eine gute Standzeit. Die geschraubte Ausführung des Getriebes erleichert die fehlerfreie Montage. Es kann so Stufe für Stufe in Betrieb genommen werden. Ein leichter Lauf des Antriebes ist dadurch leichter zu realisieren. Beide Achsen sind angetrieben. Das Modell ist mit zahlreichen Feingussteilen aus Messing ausgestattet. Weitere Bilder vom Bau dieser Modellversion folgen.